Mit Schiffen und Crews aus 13 Nationen sowie einem internationalen Millionenpublikum bleiben Erinnerungen an wundervolle Augenblicke auf Segelschiffen und im Hafen ebenso wie an den Bühnen und entlang der Vergnügungsmeilen. "Ich danke allen, die zu diesem tollen Erfolg beigetragen haben", so der Methling.
"Wir haben ein großes Fest erlebt. Mit 230 Schiffen aus 13 Nationen, kulturellen Attraktionen und bunten Märkten war die Hanse Sail 2008 ein Ereignis, das lange in guter Erinnerung bleiben wird", resümiert Holger Bellgardt, der Verantwortliche für die Hanse Sail.
Die Hansestadt Rostock hat mit der Ausrichtung eines der weltweit größten Windjammertreffen ihren Ruf als echte Hafenstadt unterstrichen. Traditionelle Schiffe erfreuten sich ebsonderer Beliebtheit beim Publikum. Die Hanse Sail unterstützt deren Erhalt. In Rostock konnte vier Tage lang von etwa einer Million Besucherinnen und Besuchern in einem Lexikon der Schifffahrts- und Schiffbaugeschichte geblättert werden. Die Sail hat in eindrucksvoller Art und Weise gezeigt, wie ein Stück maritimer Geschichte vor dem Fortschrittszwang der Zeit gerettet werden kann.
Die Hanse Sail ohne Sponsoren lebt von den Sponsoren: Ohne sie gäbe es keine Shantys auf den Bühnen, kein Konzert im IGA Park, keine Wettbewerbe im Segelstadion, keine Feuerwerke während der Hanse Sail. Unternehmen aus der Region finanzieren einen Großteil der Attraktionen. So sorgte beispielsweise das Einkaufszentrum "Globus" dafür, dass der Stargast auf der samstäglichen Sail-Bühne Peter Schilling mit Band Hits der 80er-Jahre präsentierte.
Eine stille Attraktion - die Ausstellung von Fotografien finnischer Unterwasserwelten im Warnemünder Baltic Point wäre undenkbar ohne "Eurawasser". Die Fahrt der "Mircea"-Crew aus Rumänien zum Schwesternschiff "Gorch Fock l" nach Stralsund fand mit Hilfe des Busherstellers MAN Nutzfahrzeuge statt, die 2. Hafensinfonie wurde durch Unternehmen der Rostocker Hafenwirtschaft möglich. Jedes Jahr untersützen rund 50 Unternehmen die Hanse Sail.
Schiffe wie die "Mircea" aus Russland und die schwedische Kogge "Tvekamp av Elbogen" zogen ebenso viele Besucher an wie die Regatta. Der große Hanse-Sail-Markt wird in Zukunft vermutlich auf Grund seines im Verlgeich zu den Vojahren eher geringen Erfolges in andere Form statfinden.
Die Marine präsentierte sich während 18. Hanse Sail. Der Marinestützpunkt Hohe Düne empfing an drei Tagen 11.000 Besucher, das Schnellboot S 75 "Zobel" im Stadthafen wurde genauso von Schaulustigen belagert wie das modernste Schiff der Deutschen Marine, die Korvette "Braunschweig" in Warnemünde. Absoluter Zuschauermagnet war jedoch das Segelschulschiff "Gorch Fock", das bereits am Samstag 7500 Sehleute begrüßen durfte. Mit dem Ende der Hanse Sail ist das Interesse an der "Gorch Fock" im Jahre ihres 50. Geburtstages jedoch nicht vorbei. "Der weiße Schwan" wird das Schiff gern liebevoll genannt, das am Montag mit über 50 Medienvertretern den Rückmarsch nach Kiel antritt. Die "Gorch Fock" freut sich schon jetzt auf die 19. Hanse Sail im Jahre 2009, im Terminkalender des Marineschulschiffes ist sie schon fest vorgemerkt.
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